Der perfekte Altersabstand für Geschwister

Die Frage nach dem perfekten Abstand kommt immer wieder, ob in Kursen, bei der Arbeit in der Kinderkrippe oder unter Freunden. Auch ob denn der Abstand bei unseren Kindern so geplant war. Es sind doch 5 Jahre zwischen dem Ersten und dem Zweiten und zwischen Nummer 2 und Nummer 3 sind es sogar 6 Jahre.

Gibt es den perfekten Abstand?

Ich glaube den perfekten Abstand gibt es nicht! Jede Familie ist anders und jedes Kind ist anders. Daher kann ich nur von unserer persönlichen und individuellen Situation sprechen.

Der Abstand zwischen den zwei Großen mit 5 Jahren war für vieles eine Erleichterung. Der Große war eine tolle Hilfe mit seiner kleinen Schwester, er musste/wollte kaum noch getragen werden in der Schwangerschaft und auch danach nicht. Beim Stillen hat er sich auch über einen längeren Zeitraum selber beschäftigt oder einfach mit mir Buch gelesen oder geplaudert.

Umso älter die Kinder wurden umso mehr Bedürfnisse wurden ähnlich und der Tagesablauf mit Kindergarten und Schule passt gut zusammen. Nach dem Essen hat die kleine Spiel- und Kuschelzeit während der Große Hausübung macht und am Abend darf der Große etwas länger wach bleiben und seine Exklusivzeit mit uns oder seinem Fernsehprogramm nutzen 🙂

Auch die Interessen sind mal sehr ähnlich oder komplett unterschiedlich und mit guter Planung ist immer wieder für jeden etwas dabei! Dabei die Balance zu finden ist die Aufgabe von uns als Eltern und bedarf einiger Planung, aber wenn man dies Pläne immer wieder zusammen an die Gegenbenheiten anpasst, lernt jeder auf den anderern Rücksicht zu nehmen und die individuellen Bedürfnisse haben auch ihren Platz.

Jetzt in der Schwangerschaft mit dem dritten Zwerg, sind beide eine große Hilfe und Unterstützung und haben tolle Babysitterpläne für später 🙂

So wie bei allen Geschwistern, gibt es Tage, Phasen und Momente wo gestritten wird, kein Verständnis füreinander da ist. Frust auch mal an Geschwistern ausgelassen wird oder Eifersucht einfach immer wieder zum Thema wird! Mal kann jeder von uns besser damit umgehen und manchmal nicht und auch das ist vollkommen in Ordnung.

Den perfekten Abstand gibt es nicht, aber wir haben es sehr genossen dass wir die Babyzeit sowie die Schwangerschaft so intensiv mit unseren Kindern teilen und genießen können und deswegen haben wir uns für diesen großen Abstand entschieden! Wie gut oder schlecht sich unserer Kinder später einmal verstehen werden hängt von so vielen anderen Umständen ab. Meine Schwestern und ich sind drei Mädchen in drei Jahren gewesen, haben zeitweise sehr viel gestritten und dann wieder weniger. Jetzt im Erwachsenenalter gehören sie zu meinen aller besten Freunden. Ich glaube aber deswegen nicht dass meine Kinder diese Möglichkeit nicht haben, nur weil der Abstand viel Größer ist. Ob und wie gut sie sich später einmal verstehen werden hängt davon ab wie ihr gemeinsames  und auch eigenes Leben sich entwickeln wird und darauf bin ich schon sehr gespannt :-).

 

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Mango-Lassi (vegan)

Der Frühling nähert sich in großen Schritten und vor lauter Vorfreude werden bei uns auch die Ideen in der Küche immer frühlingshafter. Vor ein paar Tagen habe ich das erste Mango-Lassi dieses Jahr gemacht und man konnte die wärmerer Jahreszeit schon fast schmecken ;-). Aufgrund der Nachfrage folgt hier das Rezept, mit einer kleinen Ergänzung. Da meine Kinder das Mago-Lassi lieber einfach und ohne viel Schnick-Schnack mögen gibt es das Rezept in zwei Varianten.

Variante 1: (Kindervariante)

1               reife Mango

1               kleiner Bacher (Soja- oder Kokos-) Joghurt

200ml    Milch (ich nehme am liebsten Mandelmilch)

1 EL        Zitronensaft

bei Bedarf etwas Kokosblütensirup oder Agavendicksaft zum süßen

….. alles in einen Mixer geben und solange mixen bis eine gleichmäßige Maße entsteht.

 

Variante 2: (etwas würziger)

1               reife Mango

1               kleiner Bacher (Soja- oder Kokos-) Joghurt

200ml    Milch (ich nehme am liebsten Mandelmilch)

1 EL        Zitronensaft

bei Bedarf etwas Kokosblütensirup oder Agavendicksaft zum süßen

1 Prise    Kardamom

ein paar Tropfen Rosenwasser

….. auch hier alles zusammen in einen Mixer geben oder mit dem Pürierstab solange pürieren bis eine homogene Maße entsteht.

 

TIPP: Habt ihr kein Joghurt zu Hause kann man statt dessen auch eine reife Banane nehmen. Da diese bereits recht süß sind ist nachsüßen hier nicht mehr notwendig!

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Yoga für mehr Ruhe und Gelassenheit im Alltag

In den letzten Jahren habe ich immer wieder versucht Yoga in unsere Tagesroutine zu integrieren, mal hat es besser funktioniert, mal weniger gut. Vorallem meine Kinder konnte ich immer wieder nur mühsam dazu motivieren und habe ein bisschen gebraucht um festzustellen, dass es daran liegt wie ich es kommuniziere. Mache ich Yoga und gehört es zu meiner Tagesroutine, interessieren sich auch meine Kinder dafür und mache mit oder wollen einzelne Asanas gezeigt bekommen. Manchmal stehen sie auch in der Früh auf und fragen nach einem gemeinsamen Sonnengruß oder wollen ein Yogalied mit Bewegungen auf Youtube schauen und mitachen! Immer wieder wird der Handstand gemeinsam geübt oder auch einfach nur zugeschaut.

Ich habe durch die 30 Tage Yoga Challange von Mady Morrison wieder zu einer regelmäßigen Yogaroutine gefunden. Der Tag beginnt mit einer eher kurzen Morgenroutine und im Laufe des Tages versuche ich eine etwas längere Einheit unterzubringen. Meist gelingt das ganz gut und wenn nicht, mache ich diese einfach am Abend wenn die Kinder schlafen ;-).

Sich jeden Tag ein paar Minuten für sich selbst zu nehmen ist vielleicht nicht immer einfach, aber meist liegt dies an einem selber. Meine Kinder haben sehr schnell akzeptiert dass ich in diesen paar Minuten keine Zeit habe und wenn sie nebenan spielen und es lauter wird, nehme ich mir die Bluetooth Kopfhörer und kann so meine Aufmerksamkeit noch mehr auf meine Yogaeinheit lenken.

In den letzten Wochen ist mir sehr bewusst geworden wie viel unterschied es macht sich mit sich selbst, seinem Körper und Geist auseinanderzusetzten und wie positiv es sich auf den Alltag, vorallem mit meinen Kindern auswirkt. Yoga hilft mir dabei dem Alltag mit mehr Ruhe und Gelassenheit zu begegnen.

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Yoga mit der ganzen Familie

Yoga muss nicht immer bedeuten dass man einen Kurs besuchen muss. Man kann Yoga auch als Familie mit kleinen Sequenzen immer wieder in den Alltag integrieren. Kinder gehen an das Thema Yoga noch viel unbedachter heran, was wie bei vielen Dingen oft der einachere Zugang ist :-). Kinder machen viele Yogaübungen automatisch, ganz ohne Anleitung. Da viele Asanas aus dem Tierreich und der Natur stammen sind sie für Kinder anhand ihres Namens schon oft selbsterklärend – Katze, Hund, Schlange und viele mehr….

In den nächsten Beiträgen möchte ich euch immer wieder kleine Anregungen zeigen um Yoga in den Alltag eurer Familie zu integrieren und wie bei allen Dingen, Kinder imitieren, machst du Yoga wird auch dein Kind interesse daran finden… In diesem Sinne NAMASTE

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